Der Verein
Geschichte/ Gründung
Im Jahre 1999 brachte der Präsident des Fußballlandesverbandes Brandenburg Siegfried Kirschen die Idee in die Diskussion, einen Förderverein für das Schiedsrichterwesen im Lande zu gründen. Der wesentliche Beweggrund dabei war, die Entwicklung des Schiedsrichterwesens finanziell auf eine breitere Basis zu stellen und die Unparteiischen im FLB unter dem Motto „Schiedsrichter helfen Schiedsrichtern“ für einen Beitrag zur Entwicklung des Schiedsrichterwesens zu motivieren. Natürlich richtete sich der Gründungsaufruf auch an andere Personen, vor allem an potentielle Sponsoren, aber die ersten Adressaten waren natürlich die Schiedsrichter selbst. Die ausgearbeitete Satzung zielte in ihrem Grundtenor vor allem auf die Förderung des Schiedsrichternachwuchses, d.h. jungen und befähigten Schiedsrichtern auf allen Entwicklungsstufen sollte durch gezielte finanzielle Unterstützung von einschlägigen Maßnahmen wie gezielten Beobachtungen, Coaching und Lehrgängen geholfen werden, sich schneller für höhere Aufgaben zu qualifizieren.
Mit Hilfe des FLB wurde dann der Gründungskongress des Fördervereins am 5.11.1999 in Kienbaum vorbereitet, an dem auch Vertreter des Schiedsrichterausschusses des DFB teilnahmen. Die oben erwähnte Satzung wurde dann verabschiedet und die Gremien gewählt. Der damals gewählte Vorstand bestand aus Dr. Wolf-Dieter Krause (Potsdam) als Vorsitzenden, Günter Schuster als Stellvertreter, Jürgen Böhm als Schatzmeister, Bernd Trojanowski sowie Detlef Weihs. Für den im Jahre 2006 leider verstorbenen Günter Schuster wurde 2007 Hubert Heinze in den Vorstand gewählt und Detlef Weihs übernahm die Funktion des stellvertretenden Vorsitzenden. Diese Kontinuität spricht auch für das Vertrauen der Vereinsmitglieder in ihr Leitungsgremium. In den Beirat wurden zusätzlich noch weitere fünf Mitglieder gewählt, von denen Siegfried Kirschen und Peter Heydenbluth, als einer der Hauptsponsoren, noch heute dabei sind. Der frühere FIFA-Schiedsrichter Dr. Klaus Scheurell waren ebenso Mitglied des Beirats wie der damalige Vorsitzende des NOFV-Schiedsrichterausschusses Prof. Dr. Gerhard Mewes und der Vorsitzende des Schiedsrichterausschusses des FLB Dieter Wolff.
Im Jahr 2019 fanden größere Veränderungen in der Zusammensetzung des Fördervereins statt. Eine Kombination aus bereits bestehenden Mitgliedern und eine neue Generation aus aktiven Schiedsrichtern führen nun den Förderverein weiter. So übernahm Robert Reinhardt, aktiver Schiedsrichter der Landesliga und Vorsitzender des SR-Ausschusses Oberhavel/Barnim, den Vorsitz. Neu als Schatzmeister ist Justin Weigt aktiv. Der Vorstand wird komplettiert durch die bisherigen Mitglieder Siegfried Kirschen und Hubert Heinze. Im Zuge der Neuwahl kam Cornelius Grigoleitis als Mitglied des Vorstandes hinzu. Der Beirat zeichnet sich ebenfalls durch eine Kombination neuer und bisheriger Mitglieder aus. So sind weiterhin der amtierende Vorsitzende des Schiedsrichterausschusses des FLB Heinz Rothe, Oberliga-Schiedsrichter Andy Stolz, der ehemalige Oberliga-Schiedsrichter Gerrit Glaß und Landesliga-Schiedsrichter Stefan Hübner teil des Beirats. Neu hinzu kam Maximilian Bauer, Schiedsrichter der Brandenburgliga.
Einige unserer Spitzenschiedsrichter konnten so auch von der Unterstützung des Fördervereins profitieren, so der FIFA-Assistent Stefan Lupp aus Zossen, der im Jahre 2012 im Team von Dr. Felix Brych an den Olympischen Spielen in London teilnahm, aber auch der FIFA-Assistent Jan Seidel aus Oberkämer. Im Jahr 2017 konnte Justin Weigt mithilfe eines Zuschusses durch den Förderverein an einer Schulfußball-Weltmeisterschaft in Prag als Schiedsrichter teilnehmen.